Großer Ausklang von "La Guitarra Esencial". Sie ist mit ihrer Fingerfertigkeit, Musikalität und Ausdruckskraft schon alleine saalfüllend: Julia Malischnig, die junge und fesche Festivalleiterin wusste am letzten Konzertabend des 6. Millstätter Gitarrentre

Ein Abschluss mit afrikanischer Umarmung
Großer Ausklang von "La Guitarra Esencial". Sie ist mit ihrer Fingerfertigkeit, Musikalität und Ausdruckskraft schon alleine saalfüllend: Julia Malischnig, die junge und fesche Festivalleiterin wusste am letzten Konzertabend des 6. Millstätter Gitarrentreffs zu fesseln.
Das bunt gemischte Programm bot Tangos, spanische Renaissance und selbst komponierte Songs.
"The Boulevard Harmonists", das sechsköpfige A-cappella-Ensemble des legendären südafrikanischen PUK CHOIR, erweiterte den Sound mit Afrika-Songs. Gekonnt entwickelte Malischnig aus einem Klangteppich "Is schon still uman See", swingend stimmten die Afrikaner ein.
Das bejubelte Konzert wäre mit diesen Attraktionen schon gelungen gewesen. Doch aus alter Verbundenheit mit dem Singkreis Porcia, bei welchem Malischnig einst selbst mitgesungen hat, hatte sie den Chor, der als Veranstalter heuer das 50. Chorwettbewerbs-Jubiläum feierte, ebenfalls eingeladen.
Es bleibt der nachhaltige Eindruck einer äußerst anziehenden Veranstaltungsreihe. Aus Konzerten wie jenen mit Stanley Jordan und oder Harri Stojka nahm man sich viel mit. In Workshops zu Gitarrentechnik und Gesang luden sich Nachwuchskünstler mit Begeisterung auf. Bei der Jam Session mit der KelagBIGband am Samstagabend und der Sonntags-Matinee, bei der die Workshopteilnehmer ihr Können demonstrierten, verdichtete sich noch einmal die typische und sympathische "La Guitarra essencial"-Stimmung.

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